3 grobe Fehler beim Clean Eating
3 grobe Fehler beim Clean Eating
Clean Eating ist zwar aktuell ein Trend, aber im Grunde absolut kein neues Thema. Es geht darum, möglichst „sauber“ zu essen, also beispielsweise auf Zucker oder gesättigte Fettsäuren zu verzichten. Während diese Punkte schon seit langer Zeit Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sind, ist Clean-Eating nicht mehr als eine moderne und vielleicht coolere Version der alten Empfehlungen. Obwohl wir dies durchaus begrüßen, birgt auch dieser Trend ein großes Problem: Wie so viele Trends ist auch das Clean-Eating für viele nur eine kurzweilige Einstellung, die oftmals halbherzig durchgeführt wird und mehr Fehler als korrekte Ansätze beherbergt. Für alle, die Clean Eating ernsthaft und korrekt betreiben wollen, kommen hier 3 der häufigsten Fehler.
Fehler 1: Verarbeitete Produkte
Viele Menschen setzen Clean Eating damit gleich, Produkte zu kaufen, die einen sauberen Anschein erwecken. Ein Bio-Müsl-Riegel mit Bananengeschmack und Chia-Saamen ist beispielsweise in keinem Fall clean. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind nur Spuren von Banane enthalten, dafür aber viele Zusatzstoffe. Auch die hippen Chia-Saamen ändern nichts daran, dass eine echte Banane und ein selbstgemachtes Müsli mit Leinsaamen wesentlich wertvoller und cleaner sind. Es sollte also möglichst auf fertige, verarbeitete Produkte verzichtet werden.
Fehler 2: Low Fat oder Low Carb
Seltsamerweise konzentrieren sich viele Anhänger des Trends entweder auf die Fette oder auf die Kohlehydrate. Sie meiden entweder Kohlenhydrate so gut es geht oder verzichten auf fettige Lebensmittel. So kauft letztere Gruppe fettarmen Joghurt und die erste Gruppe greift zu gerösteten Nüssen. Beide Gruppen essen nicht clean. Der fettarme Joghurt enthält Zucker, wahrscheinlich kaum Früchte und viele Zusatzstoffe. Die gerösteten Nüsse sind sicherlich nicht hochwertigem Öl geröstet und generell eine unnötige Fettbombe. Unbehandelte Nüsse wären sicherlich die bessere Wahl. Clean Eating ist also nicht mit Low Carb oder Low Fat gleichzusetzen.
Fehler 3: Zu wenig Frische
Es ist wie mit den Trend-Veganern: Diese kaufen vegane Fertigprodukte, die selten gesünder sind als die Fertigfrikadellen. Auch die Bio-Fertigprodukte, die mit dem Design eine saubere Ernährung vortäuschen sind nicht gut. Clean-Eating legt großen Wert auf frische, unbehandelte Lebensmittel. Obst und Gemüse, hochwertiges Fleisch oder frische Milch sind zum Beispiel Lebensmittel, die eine saubere Ernährung ausmachen. Auch der Hipster-Street-Food-Laden ist in der Regel kaum clean und damit keine sinnvolle Option.
Fazit
Clean-Eating ist kein Hexenwerk und mit ein wenig Hilfestellung recht leicht umzusetzen. Allerdings erfordert dies ein wenig Einsatz und das Einarbeiten in die Materie. Gerne stehen wir zur Seite und helfen Ihnen, diese und andere grobe Fehler zu vermeiden.
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